BanaFair ist eine entwicklungspolitische Non-Profit-Organisation mit drei Arbeitsschwerpunkten:
Fairer Handel mit kleinbäuerlichen Produzent*innen, der sowohl den Bauernfamilien wie den Verbraucher/innen eine konkrete und nachhaltige Alternative bietet;
Bildungs-, Öffentlichkeits-, Kampagnen- und Lobbyarbeit zu den Bedingungen, unter denen Bananen (u.a. Südfrüchte) weltweit produziert und vermarktet werden.
Finanzielle Unterstützung von Programmen von Partnerorganisationen in Lateinamerika und der Karibik (Schwerpunkte: Arbeits- und Menschenrechte, Ernährungssicherung, Ökologisierung der Bananenproduktion).
BanaFair ist Mitte der 80er Jahre aus der Nicaragua-Solidaritätsbewegung hervorgegangen. Der gemeinnützige Trägerverein wurde 1989 gegründet. Seit 1993 unterhält BanaFair ein Verbindungsbüro in Lateinamerika.
BanaFair ist Gründungsmitglied des Forum Fairer Handelwww.forum-fairer-handel.de in Deutschland sowie des seit 1993 bestehenden europäischen Netzwerkes von Nicht-Regierungsorganisationen EUROBAN (European Banana and Agro Industrial Action Network).
Mitten im Weltlädeli steht ein Tisch mit Zutaten für faire Leckereien mit den dazugehörenden Rezepten. Lassen Sie sich inspirieren und probieren Sie es selbst aus. Rezepte zum Mitnehmen.
Wer Lebensmittelverschwendung verhindern und sichergehen möchte, dass Kleinbauernfamilien einen fairen Preis für ihre Produkte bekommen, sollte auf folgende drei Dinge achten: Gerichte im Voraus planen, Lebensmittelreste verwerten und Produkte aus Fairem Handel und ökologischer Herstellung kaufen.
Und anschließend die handgeschöpfte Schokolade der Zotter-Ostergenüsse, das Crescendo der Nussaromen. Ein zart schmelzender Haselnussnougat aus vielen dunkel gerösteten Haselnüssen und reiner Kakaobutter, verfeinert mit gerösteten Cashew-, Mandel- und Haselnussstückchen. Dazu eine Spur Zimt und Bourbonvanille.
BanaFair berichtet von massiven Lieferproblemen und bittet um Unterstützung
Liebe Kund:innen, leider sind wir derzeit massiv von Verschiffungsproblemen betroffen. Wir haben seit Jahreswechsel keinen Kontrakt mehr für Seefracht bekommen, konnten nur noch Spot-Buchungen von Woche zu Woche vornehmen, zu Preisen, die bis zum Dreifachen höher lagen als im vergangenen Jahr. […] Die Ursachen sind vielfältig: der internationale Seefrachtverkehr ist seit Monaten massiv gestört, ausgelöst durch den Rückstau, den der im Suez-Kanal festgefahrene Containerriese „Ever Given“ letzten Sommer verursachte. Dazu kamen dann massive Auswirkungen der Pandemie, Quarantänen für ganze Schiffsbesatzungen, Sperrung von Häfen in Südostasien etc. Im Ergebnis gibt es oft lange Liegezeiten vor den Häfen, weil diese überlastet sind. Und es mangelt am Material, sprich der Verfügbarkeit von Containern, da diese oft am falschen Ort zu lange stehen, bis sie entladen werden und wieder in Umlauf kommen. Aber das erklärt nicht alles. Hinzu kommen seitens einiger Reedereien Verschiebungen in den zur Verfügung gestellten Frachtkapazitäten für einzelne Routen, Einschränkungen in den Buchungsoptionen gerade für kleinere Akteure oder Spediteure/Frachtdienstleister usw. Die knappen Frachtplätze sind heiß begehrt und die Preise durch die Decke gegangen wie nie zuvor. Wir haben natürlich in den letzten Wochen alle Hebel in Bewegung gesetzt, um unsere Frachten zu sichern, viele Gespräche geführt, sowohl in Ecuador wie hier, Kooperationspartner eingebunden usw. Die gute Nachricht: für diese Woche konnten wir wieder 4 Container auf einem Schiff der Reederei MSC unterbringen. Im Moment liegt das Schiff noch in Guayaquil, wird aber Ende KW 12 in Rotterdam erwartet, d.h. ab KW 14 sollten wir wieder lieferfähig sein. Auch weitere Verschiffungen mit der Reederei MSC sind bereits eingefädelt.
Situation der Produzent:innen
Für die Produzent:innen ist die Lage natürlich besonders schwierig. Bananen wachsen weiter und müssen jede Woche geerntet werden. Yony Yanzaguano, Präsident der Erzeugervereinigung ASOPROLIFLO, vormals Präsident vom Dachverband Urocal und mehrfach bei uns zu Gast in der Fairen Woche, sagt dazu:
Yony Yanzaguano, Präsident der Erzeugervereinigung ASOPROLIFLO
„Die Früchte, die wir nicht für BanaFair exportieren können, werden im Inland an Leute verkauft, die konventionelle Bananen kaufen; ich sage Dir, der Preis ist sehr niedrig, zwischen 2 und 4 Dollar pro Kiste Bananen. Und wir ernten auch Qualitätsbananen, um sie als Ausschuss-Früchte für Püree an ein lokales Unternehmen zu verkaufen … Damit helfen wir uns, unsere Familien zu ernähren und versuchen, die Kosten zu decken, die in Bezug auf Produktion und Wartung der Farmen täglich anfallen. Die Feldarbeit muss ja weitergehen und die Produktion kann auf den Farmen nicht aufgegeben werden. Wir hoffen alle, dass sich diese Situation der Frachtprobleme verbessert und wir wieder so weiterarbeiten und verkaufen können, wie wir es vorher getan haben … eine Umarmung … Yony“
BanaFair zahlt rd. 13 € pro Kiste in Ecuador. Wie wäre es, wenn ganz viele solidarische Menschen, Gruppen, Kund:innen einfach eine oder mehrere „ausgefallene“ Kisten übernehmen, d.h. einfach 13 € zahlen oder mehr, einmalig oder drei Wochen lang, 13 € für jede nichtgelieferte Kiste? Bei 1 Kiste pro Woche sind das 39 €, die unmittelbar zum Lebensunterhalt der Bauernfamilien beitragen. Die Beträge können eingezahlt werden auf das BanaFair-Konto, wir leiten alles nach Ecuador weiter! Zuwendungen können als Spende überwiesen werden. Zur Ausstellung einer Spendenbescheinigung benötigen wir dann die vollständige Adresse.
MISEREOR-Partnerorganisationen setzen alles daran, die Schalter hin zu einer gerechteren klimafreundlichen Welt umzulegen. Dabei haben die Ärmsten der Armen kaum zur Klimakrise beigetragen. Industrieländer wie Deutschland verursachen einen Großteil der Emissionen und tragen daher die Verantwortung, beim Klimaschutz voran zu gehen. In der Fastenaktion 2022 erzählt MISEREOR unter dem Leitwort „Es geht! Gerecht.“ Geschichten – aus Bangladesch, von den Philippinen und aus Deutschland.
Weihnachtliche Genüsse aus dem Piemont / Delizie di Natale dal Piemonte – handgemacht, nach traditionellem Originalrezept / fatto a mano, secondo una ricetta tradizionale originale.
Panettone & Panettoncino, 700g & 100g
Libero Mondo ist eine Sozialkooperative aus Italien, die nach den Grundsätzen des Fairen Handels arbeitet und zertifiziertes Mitglied der World Fair Trade Organization (WFTO) ist.
LiberoMondo ist eine Genossenschaft, die seit 1997 nach den Grundsätzen des Fairen Handels arbeitet, indem sie Erzeugergemeinschaften im Süden der Welt unterstützt und Arbeitsmöglichkeiten für Menschen schafft, die aufgrund körperlicher und anderer Beeinträchtigungen auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt kaum eine Chance haben. LiberoMondo è una cooperativa che dal 1997 promuove i principi del commercio equo e solidale attraverso il sostegno a comunità di produttori nel Sud del mondo e la creazione di opportunità di lavoro rivolte in particolar modo a persone escluse dai normali circuiti di impiego.
Libero Mondo ist eine Sozialkooperative aus Italien, die nach den Grundsätzen des Fairen Handels arbeitet und zertifiziertes Mitglied der World Fair Trade Organization (WFTO) ist. In der Kleinstadt Bra, im südlichen Piemont, betreibt Libero Mondo eigene integrierte Werkstätten, in denen die Ausgangsprodukte von etwa 30 Überseepartnern des Fairen Handels und lokale Produkte von befreundeten regionalen Genossenschaften verarbeitet werden. Ein Großteil der gut 25 Mitarbeiter, die hier in aufwändiger Handarbeit aus fair gehandelten Zutaten köstliche Spezialitäten des Piemonts herstellen, haben aufgrund körperlicher und anderer Beeinträchtigungen auf dem so genannten ersten Arbeitsmarkt kaum eine Chance.
Der ganzheitliche Anspruch von Libero Mondo reicht weit über die festgeschriebenen Standards des Fairen Handels hinaus.
Im Weltlädeli entdecken Sie die Möglichkeiten der Fairen Mode. Fair Fashion – Pyjamas, Socken, Filzpantoffeln, Haman-Tücher und Schals.
Willkommen in der Wohlfühlabteilung
Angenehme Träume im Pyjama Sternenhimmel aus Bio-Baumwolle – für sie und ihn. Socken und Sneaker-Söckchen aus dem Fairen Handel – Faire Socken! Keine kalten Füße in unseren Filzpantoffeln. Filz besitzt erstaunliche isolierende Eigenschaften und die Fähigkeit, Feuchtigkeit zu absorbieren. So sorgt Filz für einen hohen Tragekomfort. Das handgewebte Hamam Tuch ist praktisch für unterwegs, da es aufgrund des feines Stoffes sehr platzsparend ist, aber auch schnell trocknet. Unsere Schals mit feinem grafischem Muster passen zu vielen Kleidungsstücken und dürfen in keinem Schrank fehlen.
Raijlakshmi, Indien
Das Familienunternehmen Rajlakshmi definiert sich als sozial und ökologisch nachhaltiges Unternehmen und verarbeitet als solches ausschließlich Bio-Baumwolle bzw. Baumwolle in Umstellung unter Achtung der Arbeitsrechte der Beschäftigten. Rajlakshmi ist 2008 Fairtrade & GOTS-zertifiziert. Ihre Bio-Baumwolle beziehen sie mehrheitlich von der „Chetna Organic Farmers Association“. Gegründet wurde das Familienunternehmen Rajlakshmi Anfang der 70er-Jahre. Rajlakshmi definiert sich als sozial und ökologisch nachhaltiges Unternehmen und verarbeitet als solches ausschließlich Bio-Baumwolle bzw. Baumwolle in Umstellung. Rajlakshmi ist seit 2008 Fairtrade & G.O.T.S.-zertifiziert. Mit der G.O.T.S.-Zertifizierung ist gewährleistet, dass hohe ökologische Standards sowie soziale Mindeststandards entlang der gesamten Produktionskette eingehalten werden.
Pyjamas – 100% Bio-Baumwolle
Bildergalerie aus https://www.gepa.de/produzenten/partner/rajlakshmi.html
Das wurde durch den Fairen Handel erreicht
Ökologie
Die „Chetna Organic Farmers Association“ zeigt, dass Baumwolle auch umweltverträglich und ohne Einsatz gentechnisch manipulierten Pflanzen angebaut werden kann. In Indien wird sie überwiegend in Monokulturen, mit hohem Chemie- und Wasserverbrauch und mit gentechnisch manipulierten Saatguts angebaut.
Bildung
Das Familienunternehmen Rajlakshmi übernimmt die Kosten für die Schulbildung der Kinder der Beschäftigten.
Fairer Preis
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Rajlakshmi sind alle fest angestellt und erhalten neben den gesetzlich vorgeschriebenen Sozialleistungen weitere Vorteile (s. Soziales). Die Produzentinnen und Produzenten erzielen für ihre Bio-Baumwolle zusätzliche Prämien im Vergleich zu konventioneller Baumwolle.
Qualität
Das Familienunternehmen Rajlakshmi bietet hochwertige Bio-Textilien an. Sie beziehen die Baumwoll-Produzentinnen und –Produzenten in die textile Kette mit ein. Produktqualität und ethische Qualität gehen Hand in Hand.
Gesundheit
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Rajlakshmi sind krankenversichert und mit ihnen auch der Ehepartner und die Kinder. Betriebsärzte bieten regelmäßig ärztliche Kontrollen inklusive Seh- und Hörtests an. Die Betriebe werden regelmäßig evaluiert, Sicherheitsmaßnahmen und -schulungen umgesetzt.
Bio
Die Mitglieder der „Chetna Organic Farmers Association“ bauen Bio-Baumwolle an. So konnte der Lebensstandard kleiner Baumwoll-Produzentinnen und –Produzenten verbessert werden. Denn der Bio-Anbau spart Kosten (Verzicht auf teure Chemikalien), bringt höhere Erträge, bessere Preise und ist vorteilhaft für die Gesundheit.
Soziales
Die Angestellten werden in die Lohnverhandlungen miteinbezogen. Besonders erwähnenswert ist der hohe gewerkschaftlicher Organisationsgrad. Sie erhalten Zuschüsse für das Wohnen, die Fahrt zur Arbeit und zurück sowie zum Kantinenessen, einen jährlichen Bonus und Zugang zu günstigen Krediten.
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