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Knallbunt und fair – die neue Murger Schoggi

Knallbunt und fair – die neue Murger Schoggi

Die Murger Schoggi hat ein Outfit-Update bekommen. Künstlerin Nicole Singler-Schnelle hat den Tafeln eine knallbunte Verpackung verpasst, die vor Lebensfreude sprüht – irgendwo zwischen Comic-Charme und Pop-Art-Explosion. Fleur de Sel, Zartbitter-Orange oder Nougat – die Sorte wird fast zur Nebensache, so cool ist die neue Optik.

„Bäääääämmm“ – knallbunt, poppig, voller Bewegung und angenehmer, ja explosiver Unruhe: die Murger Schoggi aus dem Weltlädeli hat dank der Künstlerin Nicole Singler-Schnelle eine neue Verpackung. Sie wurde am Mittwochabend im Weltlädeli in der Murger Mitte vorgestellt und macht Lust auf Fair-Trade. Der Weg zur neuen Banderole allerdings war steinig. 

Zartbitter-Orange oder doch lieber die Fleur de Sel? Sicher scheint nur, dass die Banderole länger überdauern dürfte als die Tafel Gepa-Schokolade, die man sich aussuchen kann, bevor sie in der farbenfrohen Verpackung verschwindet und zum Geheimnis wird, welche Sorte sich darunter verbirgt. Wer es eine Nummer kleiner mag, für den steht die Nougat-Schokolade von Zotter bereit. Allen Tafeln ist gemein, dass sie aus Zutaten hergestellt wurden, für deren Anbau auf Nachhaltigkeit und eine menschenwürdige Bezahlung derer geachtet wird, die sie anbauen. Das gilt sowohl für die Kakaobohnen und den Zucker aus südlichen Gefilden, aber auch die Milch aus dem Voralpenland.  

Bild: Ralph Fautz, Badische Zeitung

Manfred Trenkle, der zweite Vorsitzende des Trägervereins des Murger Weltlädelis, freute sich im Beisein von Bürgermeister Adrian Schmiedle über die „neue Attraktion“. Er dankte einem „gut aufgestellten Team mit 20 Leuten“ und betonte, dass es dem Murger Weltlädeli dank deren Engagement und treuen Kunden gut gehe. „Die Aufgaben sind auf mehrere Schultern in diesem guten und meist gut gelaunten Team verteilt“, so Trenkle. Schmiedle nannte das Weltlädeli und die neue Banderole „einen hellen Stern inmitten dunkler Wolken.“ Passend zum neuen Erscheinungsbild sei am Mittwochmittag auch noch der neue Schriftzug als eine der letzten Maßnahmen im Zuge einer langen Umgestaltung angebracht worden, sagte der Bürgermeister der Fair-Trade-Gemeinde. 

Erneuern wollte man die in die Jahre gekommene Banderole schon länger. Die Pandemie machte ein Strich durch die Rechnung, im Team des Weltladens gab es Neuerungen und die Baustelle der Murger Mitte kam hinzu. Von den Entwürfen war nichts wirklich Überzeugendes und Passendes dabei. Murgs Hauptamtsleiter Andreas Klomki erinnerte sich schließlich an eine Ausstellung der Künstlerin Nicole Singler-Schnelle in der AWO-Tagespflege in Bad Säckingen – von nun an nahm das Projekt Fahrt auf. 

„Die kleine Fläche war schon eine Herausforderung“, erzählte die Künstlerin. Ihre aktuellen Bilder sind knallbunt, voller Bewegung und wirken wie die Momentaufnahme eines Trickfilms. Stehen geblieben scheint eine unglaublich lebendige Szenerie aus liebevoll dargestellten, bewusst ein wenig überzeichneten Figuren. Es sind Bilder voller Widersprüche, toller Widersprüche: Eigefrorene Wärme oder angenehme Unruhe kommen als Beschreibungen in den Sinn. Und während Menschen sich darin beim allgegenwärtigen Kaffee unterhalten, fliegt ein Vogel über das Weltlädeli, plätschert bei bestem Sommerwetter der Brunnen, Summen Insekten und selbst der Igel unten gibt ein Herz in die Sommerwärme, die die Hippie-Sonne im Peace-Symbol oben rechts ins Bild bringt. Würde dieser Film weiterlaufen, das Bild würde tröten und beben, vor lauter Leben explodieren. Reizüberflutung im besten Sinne. 

Und wem dieser Stil ein wenig bekannt vorkommt: Nicole Singler-Schnelle ist inspiriert vom amerikanischen Popart-Künstler James Rizzi – Stichwort „barking dog“; eines seiner wohl bekanntesten Kunstwerke. Los ging es für sie mit einem Schuh des Künstlers. Bevor sie die Flächen farbenfroh mit Acrylfarben ausmalt, zeichnet sie die Szenerie mit schwarzem Edding vor. Fertig, sofern ein Bild je fertig sein kann, ist es, wenn sie mit dem schwarzen Edding die Farbflächen voneinander trennt, so die Konturen herausarbeitet und das Werk an einen Comic erinnert. 

Text: Ralph Fautz, Badische Zeitung / Südkurier, 06.12.2024

Es weihnachtet fair!

Es weihnachtet fair!

Mit zahlreichen fairen Leckereien macht die Vorweihnachtszeit noch mehr Freude.

Bald ist es wieder so weit, und alle fangen an, ihre vier Wände weihnachtlich zu schmücken. Egal ob Baumschmuck, hübsche Kleinigkeiten für den Tisch oder Deko in den verschiedensten Ecken des Hauses – am liebsten gestaltet man es nach seinem eigenen Stil. In unserer fairen Weihnachtsdeko ist für bestimmt etwas dabei. Schaut rein und lasst Euch von den Weihnachtsdeko-Ideen inspirieren!

Leckeres und Schönes aus dem Weltlädeli

Orangen in der Adventszeit – der Duft beim Schälen einer Orange löst unweigerlich Weihnachtsstimmung aus.

Bis etwa Ende Februar bietet das Weltlädeli wieder Bio-Zitrusfrüchte aus Südeuropa an – zunächst Navel-Orangen vom Erzeugerverband Bio Net West Hellas aus Griechenland sowie Clementinen und Zitronen von der Sozialkooperative GOEL aus Kalabrien. Im Januar werden dann die Navel-Orangen abgelöst durch die Sorte Tarocco, ebenfalls von der Sozialkooperative GOEL.

Bei den Erzeugergemeinschaften liegt der Schwerpunkt auf der Einkommensstabilisierung und der Unterstützung kleinerer Bauernfamilien, vielfältiger sozialer und kultureller Arbeit und dem Aufbau von Vermarktungsstrukturen.

Samstag 30.11., 07.12., 14.12. und 21.12.
Erweiterte Samstag-Öffnungszeiten im Advent von 9 – 16 Uhr

Faire Eine Welt fairt mit – Stadtradeln 2024

Faire Eine Welt fairt mit – Stadtradeln 2024

Beim diesjährigen Stadtradeln konnte unser Team „Faire Eine Welt fairt mit“ den dritten Platz erreichen.
Insgesamt wurden 4860 km geradelt und dadurch über 800 kg CO2 vermieden. Bei der Siegerehrung in der Murger Mitte erfuhr Maria Faller eine besondere Ehrung. Gemeinsam mit Bürgermeister Adrian Schmidle, Klimaschutzmanager Frank Philipps und Vereinsvorsitzender Frank Geiger wurde Maria Faller als älteste Radlerin beim Stadtradeln ausgezeichnet.

In unserem Team erreichte Wolfgang Wagner mit über 630 km den Spitzenplatz und führt die TopTen mit großem Abstand an.

Der Faire Handel setzt sich seit Jahren mit zahlreichen Maßnahmen für mehr Klimagerechtigkeit ein. Dazu zählt sowohl die Unterstützung seiner Handelspartner im Globalen Süden bei der Anpassung an die Folgen der Klimakrise, aber auch die Bemühung, selbst möglichst klimaschonend zu wirtschaften.

Erfolgreiche Fairtrade-Schools vom Hochrhein  

Erfolgreiche Fairtrade-Schools vom Hochrhein  

Zum 10-jährigen Jubiläum der Kampagne waren Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte der Realschule Tiengen und des Scheffelgymnasiums Bad Säckingen als Finalisten des Wettbewerbs „Dein Reim für Fairness“ nach Stuttgart eingeladen. Bei der Jubiläumsfeier im Neuen Schloss in Stuttgart kürte Kultusministerin Theresa Schopper die Sieger des Wettbewerbs nach einer spannenden Publikumsabstimmung. Mit dem ersten Platz für das Scheffelgymnasium und Platz zwei für die Realschule Tiengen gingen die ersten Preise in die Fairtrade Region am Hochrhein.

In Baden-Württemberg sind 161 Schulen als Fairtrade-School ausgezeichnet. Am Hochrhein tragen bereits vier Schulen dieses Siegel: die Realschule Tiengen sowie die Gymnasien in Waldshut, Bad Säckingen und Grenzach-Wyhlen.

Für alle Fairtrade-Schools zwischen Tiengen und Grenzach-Wyhlen bildet die Kooperation mit den Weltläden eine tragende Säule für das Siegel. Fairtrade-Schools in Baden-Württemberg erfüllen gleich mehrere Kriterien, um die begehrte Auszeichnung zu erhalten: sie organisieren Projekttage, Vorträge, beschäftigen sich im Unterricht mit globalen Wirtschaftsbeziehungen und engagieren sich dafür, dass in der Schule faire Produkte angeboten werden oder dass es in der Mensa oder im Lehrerzimmer fairen Kaffee und Tee gibt.

Im Rahmen der Veranstaltung im Neuen Schoss in Stuttgart überreichte Frank Geiger der Kultusminsterin Theresa Schopper eine Packung unseres MUTAKA- Kaffees und richtete die Grüße aus dem Weltlädeli aus.