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Frösche spenden Fasnachtsbudget

von | 16. Mrz 2021 | Aktuelles, Verein

Badische Zeitung, 02.03.2021

Von Brigitte Chymo, Badische Zeitung, Murg, Dienstag, 02. März 2021

1529 Euro kommen mit ungewöhnlicher Aktion für ein Kinderheim in Peru zusammen.

Ein Spendenaufruf des Fröscheloch Echos brachte 1529 Euro für das Kinderheim Tablada in Peru. Daniel Ehrler, Vorsitzender des Fröscheloch Echos übergab Roland Lauber den Spendenscheck.

Ein Spendenaufruf des Fröscheloch Echos brachte 1529 Euro für das Kinderheim Tablada in Peru. Daniel Ehrler, Vorsitzender desFröscheloch Echos (links), bei der Spendenübergabe an Roland Lauber Foto: Brigitte Chymo, Badische Zeitung

Für einen Verein, der sozusagen von der Fasnacht lebt, ist die coronabedingte Absage in diesem Jahr natürlich ein besonders herber Schlag. Das Fröscheloch Echo schaffte es trotzdem, die aktuelle Situation ins Positive zu kehren. Unter dem Motto „Dumm ischt, wer it spende duet“ riefen die Gugger aus Niederhof zu einer Spendenaktion für das peruanische Kinderheim Tablada in Lima auf, das seit vielen Jahren vom Verein Faire Eine Welt in Murg unterstützt wird.

Ausgehend von der Idee, dass es ohne Fasnacht auch kein Fasnachtsbudget für diverse Getränke braucht, war die Idee, dass, wer immer mag, ein Teil dieses Budgets spendet. Per Facebook suchten die Frösche Gleichgesinnte, bis Aschermittwoch kamen 1528,96 Euro zusammen.
Daniel Ehrler, Vorsitzender des Fröscheloch Echos, überreichte einen symbolischen Spendenscheck an Roland Lauber, der das Kinderheim Tablada im Jahr 1985 mitbegründet hatte. Das Kinderheim betreut tagsüber Jugendliche zwischen drei und 15 Jahren, die aus Familien kommen, deren Mütter meist von ihren Männern verlassen wurden. So müssen die Mütter tagsüber arbeiten, während die Kinder sich selbst überlassen sind. Im Kinderheim werden diese Kinder in die Schule geschickt, erhalten eine gesunde Ernährung, und es werden ihnen zusätzlich handwerkliche Grundkenntnisse in der Bäckerei, Küche und Schreinerei vermittelt. Aber auch in Peru diktiert Corona derzeit den Alltag. Peru gehört mit zu den am schlimmsten von der Coronaepidemie betroffenen Ländern, und wie Roland Lauber erzählt, sind die Schulen bereits seit März 2020 geschlossen. Das trifft die Kinder und Jugendlichen des Kinderheims Tablada ganz besonders. Es gäbe zwar Homeschooling, aber das sei nicht mit dem Homeschooling hierzulande zu vergleichen. „Die Hilfe beschränkt sich im Moment darauf, dass wir versuchen, die Familien wenigstens mit Lebensmitteln zu unterstützen“, erzählt Lauber. Alle hofften auf eine Lockerung, damit die Kinder und Jugendlichen wenigstens wieder stundenweise betreut werden könnten.Murg (chy) Für einen Verein, der sozusagen von der Fasnacht lebt, ist die coronabdingte Absage in diesem Jahr natürlich ein besonders herber Schlag. Das Fröscheloch Echo schaffte es trotzdem, die aktuelle Situation ins Positive zu kehren. Unter dem Motto „Dumm ischt wer it SPENDE duet“ riefen die Gugger aus Niederhof zu einer Spendenaktion für das peruanische Kinderheim Tablada in Lima auf, das seit vielen Jahren vom Verein Faire Eine Welt in Murg unterstützt wird. Ausgehend von dem Gedanken, dass es ohne Fasnacht auch kein Fasnachtsbudget für diverse Getränke braucht, war die Idee, dass wer immer mag, ein Teil dieses Budgets spendet. Per Facebook suchten die Frösche Gleichgesinnte, und bis Aschermittwoch kamen dann exakt 1528,96 Euro zusammen. Gestern (Freitag) überreichte Daniel Ehrler, Vorsitzender des Fröscheloch Echos einen symbolischen Spendenscheck an Roland Lauber, der das Kinderheim Tablada im Jahr 1985 mitbegründet hatte. Das Kinderheim betreut tagsüber Jugendliche zwischen drei und 15 Jahren, die aus Familien kommen, deren Mütter meist von ihren Männern verlassen worden. So müssen die Mütter tagsüber arbeiten, während die Kinder sich selbst überlassen sind. Im Kinderheim werden diese Kinder in die Schule geschickt, erhalten eine gesunde Ernährung, und es werden ihnen zusätzlich handwerkliche Grundkenntnisse in der Bäckerei, Küche und Schreinerei vermittelt. Aber auch in Peru diktiert Corona derzeit den Alltag. Peru gehört mit zu den am schlimmsten von der Coronaepidemie betroffenen Länder, und wie Roland Lauber erzählt, sind die Schulen bereits seit März letzten Jahres geschlossen. Das trifft die Kinder und Jugendlichen des Kinderheims Tablada ganz besonders. Es gäbe zwar Homeschooling, aber das sei nicht mit dem Homeschooling hierzulande zu vergleichen. „Die Hilfe beschränkt sich im Moment darauf, dass wir versuchen, die Familien wenigstens mit Lebensmitteln zu unterstützen“, erzählt Lauber. Alle hofften auf eine Lockerung, damit die Kinder und Jugendlichen wenigstens wieder stundenweise betreut werden könnten.
Brigitte Chymo, Badische Zeitung